andreas_uhl@web.de |
davidjohann@gmx.de |
kurtdutz@zedat.fu-berlin.de |
* Andi
andreas_uhl@web.de |
* David
davidjohann@gmx.de |
* Kurt
kurtdutz@zedat.fu-berlin.de |
* Uly
ulrike_maske@web.de |
Soziologie war jedenfalls nicht unbedingt
meine Wunschwahl, als ich sie im SoSe als Magisterstudiengang, damals noch
in Bayreuth, in Angriff genommen habe.
Wie sich aber nach einigem Hin und Her (Studiengangwechsel und und und) gezeigt hat, ist und war es doch eine gute Entscheidung, auch wenn der Studienort ziemlich lau war (fast kein Lehrangebot, wenig Spezialisierungsmöglichkeiten, das Nebenfächerangebot war auch nicht viel besser usw..). Die Frage wohin stattdessen, konnte ich dann auch bald mit Berlin und FU beantworten. Die Alternative wäre Frankfurt gewesen, kann ich aber nicht unbedingt empfehlen... Auch wenn die Zu- und Umstände an der FU etwas besser sein könnten, kann ich für meinen Teil auf jeden Fall sagen, dass es doch viele gute Seminare und Vorlesungen gibt, auch wenn das einige vielleicht anders sehen.... Die Möglichkeit noch zwei Beifächer neben der Soziologie zu studieren, finde ich eine ziemlich praktische Sache, da man so ein breites Spektrum von Wissen/Denkweisen/usw. in sich aufsaugen kann, was bei Zeiten allerdings auch in sehr viel Arbeit ausartet. Ich kann aber jedem nur raten sich am Anfang (die ersten Semester) möglichst viel anzuhören, später macht man das sowieso (meistens) nicht mehr... Eins vielleicht noch: Lasst Euch auf gar keinen Fall den Kneipenabend und die O-Kurs-Fahrt entgehen!! |
Jetzt wurde ich noch schnell beauftragt etwas
über mich und meinen "Weg" zur Sozilogogie zu schreiben - würde
sagen, mir ist schon mal mehr eingefallen! Was es nun wirklich bedeutet
Soziologie zu studieren weiß ich wahrscheinlich immer noch nicht.
Was man damit beruflich anstellen kann - naja, es gibt da schon das ein
oder andere interessante Berufsfeld - aber das wird dann wohl eher die
Zeit zeigen... Soziologie war für mich jedenfalls schon während
meiner Schulzeit ein Thema und ein möglicher Studienwunsch, endgültig
habe mich dann allerdings erst kurz vor Ablauf der Immatrikulationsfrist
dafür entschieden. Der ein oder andere wird das Problem wahrscheinlich
kennen... Auf das Studienfach Soziologie bin durch eine (wirklich herausragend
gute Ethik-) Lehrerin meiner Schule gestoßen, die mir dieses Fach
in aller Regelmäßigkeit nahe gelegt hat. Diesem Drängen
und Betteln konnte ich wohl nicht widerstehen! Allerdings musste es für
mich unbedigt Berlin sein, das stand fest. Was nun wirklich nicht an den
guten Studienbedingungen liegen kann, auch wenn man sich, wie ich finde
nicht über die Qualität der Dozenten des IfS beschweren kann.
Naja, die Stadt hatte es mir einfach angetan, und, was soll ich sagen,
hier bin ich nun, es hat geklappt...
Diese Entscheidung habe ich bis jetzt jedenfalls nicht bereut, könnte mir mittlerweile eigentlich nichts besseres mehr vorstellen. Viel mehr möchte ich an dieser Stelle nicht schreiben, falls ihr an mich weitere Fragen habt, dann schaut doch einfach mal in der Bar11 im geliebten Xberg vorbei, ihr werdet mich dort sicherlich mit dem einen oder anderen Bier, oft auch mit Andi und dem einen oder anderen Bier antreffen. Jedenfalls viel Spaß während und mit eurem Studium, und natürlich auch viel Spaß in Berlin! Man sieht sich bestimmt desöfteren. |
Als "Spät-Abiturient", quasi in den Fußstapfen
unseres Immernochkanzlers wandelnd, gedachte ich eigentlich auf jeden Fall
irgend etwas maximal Unnützes zu studieren - Philosophie zum Beispiel,
oder Deutsche Philologie.
Mein Abiturzeugnis endlich empfangen habend, stellet ich schnell fest, dass ich erstgenanntes Fach betreffend trotz vierer Wartesemester mit großer Wahrscheinlichkeit am NC scheitern würde und suchte nach einer "sicheren" Alternative, die ich nach einigem Suchen in der Soziologie an der FU gefunden zu haben glaubte. Wie das Leben so spielt, kam just an dem Tag, an dem ich mich an der FU für dieses Fach immatrikuliert hatte, auch der Zulassungsbescheid für Philo im Magisterhauptfach an der HU. Obwohl mein innerer Schweinehund mir einzureden trachtete, ich solle vielleicht doch lieber an die HU gehen, schließlich sei die in fünf Minuten mit dem Rad zu erreichen, während für den Weg zur FU mindestens 45 Minuten, besser aber eine volle Stunde eingeplant werden müsse, hielt ich an der einmal getroffenen Entscheidung fest und kann nun, nachdem ich das erste Semester halbwegs erfolgreich absolviert habe, sagen, dass ich diesen Entschluss auch in keiner Weise bedaure. Ironie des Schicksals: Auch an der FU hätte ich die Philo-NC-Hürde im SoSe02 locker genommen, wohingegen ich, wie sich im Nachhinein herausstellte, so gerade eben die NC-Anforderungen für angehende Soziologen erfüllte - ich "war" gewissermaßen der NC =;) ... schlechter durfte man nicht sein ... Was die Ausführungen meiner Vorredner - pardon - schreiber angeht, möchte ich ich dem Hinweis von Andi, was das Besaeufnis betrifft, uneingeschraenkt beipflichten. Zur O-Kurs Fahrt kann ich leider nichts sagen, da ich, immer noch an den Folgen des Kneipenabends laborierend, an dieser nicht teilnehmen konnte ... |
Ich habe angefangen Soziologie zu studieren,
weil ich Lust hatte, irgendwie was vom gesellschaftlichen Bestehenden zu
verstehen. Ich bin also mit dem Gedanken von Bielefeld nach Berlin gekommen,
dass ich hier viele politische Geschichten machen, viel lesen und verstehen
will. Den Menschen von euch, die ähnliche Vorstellungen haben, kann
ich ja jetzt mal kurz ein paar kleine Sachen sagen, die mir vielleicht
wichtig erscheinen:
Na ja, nach einiger Zeit am IfS und an der FU habe ich zwangsläufig die ernüchternde Einsicht bekommen, dass wirklich kritische Veranstaltungen eher rar gesät sind, und dass man irgendwie sehen muss, dass man rauskriegt, wo welche Lehrende vielleicht grundlegende kritische Wissenschaft betreiben bzw. diskutieren wollen (die Uni- Leitung will diese wohl eher ganz abschaffen). Deshalb würde ich euch auf jeden Fall den kleinen Tipp geben, durch Gespräche mit Menschen, die ein ähnliches Bedürfnis haben, zu reden (an der FU, HU und TU) um herausfinden, wo kritische Wissenschaft evtl. betrieben wird. Neben dem Unibetrieb als solcher würde ich auf jeden Fall alternative Veranstaltungen empfehlen (die stehen im Alternativen Vorlesungsverzeichnis!!), die von Studierenden selbst gemacht werden und ich ziemlich anregend fand (Kapitalkurs in der HU war absolut spannend!!!)! Deshalb: Anstatt für den Standort Deutschland zu studieren, macht es lieber so selbstbestimmt wie möglich, guckt euch um nach Menschen, die die bestehenden Verhältnisse an der Wurzel auseinandernehmen wollen und genießt die Stadt neben der Uni!! |