Kurt Dutz: Recht im Griechenland der Antike 

3. Entwicklung der Wirtschaft

War die Wirtschaft anfangs noch, ähnlich der in Mesopotamien und Ägypten, als zentralistische Palastwirtschaft organisiert, so hat sie sich während der "dunklen Jahrhunderte" zu dem entwickelt, was wir heute "Antike Wirtschaft" nennen und deren Hauptstütze nach wie vor die Landwirtschaft, die auch aus der Stadt heraus betrieben wird, ist, neben der nun aber Handwerk, Bergbau und Handel eine immer größere Rolle spielen. Auch Sklaverei wird ein immer wichtigerer Faktor.

An die Stelle der archaischen Umverteilerwirtschaft mit Tempel und/oder Palast als Zentrum tritt mehr und mehr die dezentralisierte Privatwirtschaft, die sich von ersterer vor allem dadurch unterscheidet, dass es Privateigentum an Land gibt und die Geldwirtschaft aufkommt. Soziale Spannungen, besonders im Zusammenhang mit der Umverteilung von Grundbesitz, entstehen.

Diese Veränderungen stellen andere Ansprüche an die Rechtsprechung und führen geradezu zwangsläufig zu einer entsprechenden Entwicklung.



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